Quäker - Andacht
12.Mai verschoben
auf 26.Mai 2024 um 17:00 Uhr
Raum der Stille im alten Kloster
Obertorstr.10, 78315 Radolfzell.
Nach dem Sitzen in Stille, Austausch mit gemeinsamen Abendmahl. Wer möchte, kann etwas dafür mitbringen (Fingerfood).
Anmeldung erforderlich:
indialog@gmx.net tsunmajinpa@gmx.net oder 017656944414.
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‚Gelebter Dialog im alten Kloster‘
Friedensfest der Stadt Radolfzell, 08.05.2024
„Frieden wählen“
Statt Hass – FRIEDEN SÄEN!
was braucht es zum Frieden? Impulse/Gebete aus Religion und
Weltanschauung
Wir basteln Friedensblumen die uns darauf hinweisen, was es zum Frieden braucht. Es sind nicht nur
viele Dinge dazu notwendig, sondern man muss sich auch immer wieder neu für den Frieden
entscheiden – den Frieden immer wieder neu wählen.
Bringen auch sie eine Friedensblume zum Friedensfest – oder basteln sie eine mit uns vor Ort.
Beschriften sie sie mit einer Qualität, die sie zum Frieden beitragen wollen (wie z.B. Mitgefühl,
Geduld) – und wir werden sie gemeinsam am Friedensfest ‚pflanzen‘. Mögen sie in unserem Geist
Wurzeln schlagen.
Die Uhrzeit wird noch im Programm mitgeteilt. Wir freuen uns auf sie!
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Eine Stimme für die Frauen in Afghanistan – Nachbericht
Im Rahmen der Veranstaltungsserie unter der Fragestellung des Verhältnisses von Gewalt und Religion lud der "Gelebter Dialog im alten Kloster e.V." am 01.03.2024 (Weltfrauengebetstag) Prof. Mohammad Baqer Zaki zu einem Vortrag zur Situation von Frauen und Minderheiten in Afghanistan ein. Prof. Zaki selbst ist politischer Soziologe und hat bis zum Überfall der Taliban an der 2010 gegründeten Gawharshad Universität in der afghanischen Hauptstadt Kabul als Professor gearbeitet.
Der Vortrag vor knapp 20 Teilnehmern warf Schlaglichter auf ein von Unterdrückung beherrschtes Land, indem sich gesellschaftliche Spannungen immer wieder in Gewalt entladen. Der Vielvölkerstaat wurde in jüngster Vergangenheit als Bühne ausländischer Machtpolitik von Kriegen heimgesucht. Unter dem Taliban Regime erfahren heute neben religiösen und ethnischen Minderheiten vor allem Frauen eine massive Entrechtung. Hier setzt die Arbeit Professor Zakis an. Er setzt sich speziell für die Frauen in Afghanistan ein, indem er ihnen im Rahmen eines Projekts der Pädagogischen Hochschule Freiburg über Online-Kurse zur Weiterbildung verhilft. Dies könne man sozusagen als „underground education“ verstehen. Wichtig sei hierbei nicht nur die konkrete Hilfe für Frauen und Mädchen über Bildungs- und Ausbildungsangebote, sondern auch die Schaffung bzw. Erhaltung eines Bildungsniveaus im Allgemeinen, um einen hoffentlich baldigen wirtschaftlichen Neustart des Landes unter menschenwürdigen Voraussetzungen mit zu befördern.
An den Vortrag schloss sich ein sehr reger und interessierter Austausch des Vortragenden mit dem Publikum an.
Eduard Matuszak
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Eine Stimme für die Frauen in Afghanistan!
Benefiz-Veranstaltung
01.März 2024, 18:00 bis 19:30 Uhr
im alten Kloster,
Obertorstr.10 (2.OG), 78315 Radolfzell.
Prof. Mohammad Baqer Zaki ist nicht unbekannt in Radolfzell. Er setzt sich für die Frauen in Afghanistan ein,
indem er ihnen im Rahmen eines Projektes der Pädagogischen Hochschule Freiburg, über Online-Kurse zur Weiterbildung verhilft.
Zum kommenden Weltfrauentag, wird Mahammad Baqer einen Vortrag zur Situation der Frauen und Minderheiten in Afghanistan halten.
Mit anschließendem Austausch und kleinem Imbiss.
Anmeldung unter: tsunmajinpa@gmx.net, indialog@gmx.net
oder 017656944414. Veranstalter: Gelebter Dialog im alten Kloster e.V.
Auf Spendenbasis – alle Spenden gehen an das Projekt der Pädagogischen Hochschule, Freiburg.
Sie können auch unabhängig spenden. Bankverbindung: Sparkasse Hegau-Bodensee
Humanitas e.V. Radolfzell, IBAN:DE68 6925 0035 1055 1327 89, Betreff: Afghanistan
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Es geht nur Miteinander
Etwa 400/500 Menschen sind dem Aufruf gefolgt, ein Zeichen zu setzen für die Demokratie und ein friedvolles Miteinander. Der Aufruf kam diesmal
von den Religiösen Gemeinschaften in Radolfzell, von denen 10 Vertreter:innen einen Redebeitrag leisteten. Auch OB Simon Gröger sprach ein Grußwort.
Organisatoren waren Pfr. Heinz Vogel (katholische Kirche) und Tsunma Jinpa (Gelebter Dialog im alten Kloster e.V.). Da in vielen Konflikten auch die
Religion ein Aspekt ist, fanden beide es wichtig noch einmal zu zeigen, dass wir auch als Religionsvertreter:innen und als Menschen unterschiedlicher
Weltanschauungen miteinander stehen können und uns nicht entzweien lassen. Denn es geht nur miteinander!
https://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/radolfzell/zweite-demo-auf-dem-marktplatz-jetzt-rufen-religionen-vertreter-auf;art372455,11898905
https://www.wochenblatt.net/radolfzell/c-nachrichten/breites-buendnis-der-religionen-fuer-mehr-miteinander_a124918
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Mit 108 Kerzen und 108 Gongschlägen, wurde das
Tibetische Holz-Drachen-Neujahr eingeleitet.
Nach den Wunschgebeten und Rezitationen für ein gesegnetes und glückliches neues Jahr – sowie ein friedvolles Miteinander – wurde mit traditionellem süßen Reis und Kräuter-Glückstee gefeiert.
Allen nochmal ein Losar Tashi Delek!
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Losar Tashi Delek! Holz-Drache
Tibetisches Neujahr 2024
Samstag, 10.02.2024
Einladung zur Neujahrsfeier
18:00 bis 20:00 Uhr
im alten Kloster, Obertorstr.10,
78315 Radolfzell (Nebeneingang, Parkplatzebene
bei der Treppe)
Das Jahr des Holz-Drachen könnte ein erfolgreiches Jahr werden, wenn wir bereit sind Veränderung zuzulassen und neue Wege zu beschreiten. Dabei sollten wir uns immer der Gefahren von Arroganz, Sturheit und dem Hang zur Perfektion bewusst sein.
Mit der kraftvollen und selbstbewussten Energie, die dem Drachen zugeschrieben wird und der freundlichen, kooperativen Energie des Holzelementes, könnten wir auf Zusammenarbeit und Entwicklung
setzten, anstatt auf Konflikte und Wettbewerb – mit der Hoffnung auf friedliche Lösungen und Versöhnung.
n diesem Sinne wollen wir den ersten Tag des Neuen Tibetischen Jahres feiern – mit Rezitationen, dem Anzünden
von Kerzen und 108 Gongschlägen. Auch der traditionelle süße Reis darf dabei nicht fehlen.
Gäste aus anderen Traditionen und Religionen sind herzlich willkommen und können gerne auch mit einem Grußwort zum Neuen Jahr beitragen.
Anmeldung: Tel: 017656944414, indialog@gmx.net, www.gelebter-dialog.jimdofree.com
Veranstalter: Gelebter Dialog im alten Kloster e.V.
Sparkasse Hegau-Bodensee, IBAN: DE19 6925 0035 1055 5909 29 BIC: Solades1 SNG
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Wanderungen -
Wandlungen -
Wanderungen
Nachbericht
Eine gemischte Gruppe von 15 Personen macht sich auf den Weg zur ehemaligen Klosteranlage Grünenberg, ein Franziskaner-Terziarinnenkloster in der heutigen Gemeinde Moos. Schon 1282 wurde eine Einsiedlerklause in der Nähe der Burg Grünenburg erwähnt, die von Beginen abgelöst wurde. Heute ist nur noch eine Erhebung in der Landschaft sichtbar. Diese zeigt sich in einem satten Grün in der bereits wärmenden Sonne, die Wiesen gut durchnässt, nach langer Trockenheit.
Man kann es sich gut vorstellen, wie diese Beginen und Terziarinnen ihr einfaches, spirituelles Leben hier geführt haben – allerdings nicht
weltfremd, denn es wird u.a. von einer Kräutermühle und einer Ziegelei berichtet, die zum Besitz des Klosters gehörten.
Wir umrunden die Anlage, langsam und achtsam. Jede(r) von uns trägt eine Kerze – als Symbol für das erwachende Licht des neuen Jahres (Maria Lichtmess, Brigid), das auch in uns ist. Wir gehen
durch Licht und Schatten und wieder Licht – es gilt einfach weiterzugehen, ohne Furcht vor der Dunkelheit, die wiederum dem Licht weichen muss. Es gilt die Flamme zu hüten, die Kerze immer wieder
zu entzünden, das Licht zu teilen und es in die Welt zu tragen. Und so können wir noch heute das spirituelle Licht dieser starken Frauen spüren und uns von ihnen inspirieren lassen.
Nach kurzer Rast geht es weiter in Richtung Quellbrunnen – vorbei an seltsam geformten Wurzelhöhlen, die sich unter mächtigen Buchenstämmen bilden. Dort versuchen wir ein Tier zu erhaschen. Oft
haben wir große Erwartungen und übersehen das Kleine, die kleine Spinne oder Ameise am Weg. Wir üben uns in Dankbarkeit für alles was wir erfahren dürfen. Der Austausch ist wichtig - auch etwas
zu geben, nicht nur zu nehmen.
Überall am Weg bersten die Kätzchen an den Zweigen hervor – Frühlingsboten. Die Landschaft weitet sich und bietet uns eine wunderbare Sicht auf den See.
Und dann sind wir am Brunnen im Dorf angekommen. Das Wasser ist erfrischend und schmeckt köstlich. Wasser des Lebens für alle Wesen!
Wir durften viel erfahren – über die Beginen und die Natur – und über einen heilsamen Umgang mit den Wesen, mit denen wir zusammen auf dieser Erde leben. Dafür danken wir Franziska für ihre Begleitung.
Tsunma Jinpa 04.02.2024
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Wanderungen
Eine Reise in die nichtalltägliche Wirklichkeit durch Selbsterkenntnis in der Natur
mit Franziska Ponesch
Samstag, 03. Februar 2023, 11:00 Uhr
1. Heilige Erde
2. Heilige Quellen
Im Mittelpunkt steht die Wiederaufnahme unserer Verbindung mit der Erde und des Wassers – beides weibliche Elemente.
Diese finden wir in der Begegnung mit den Beginen*, an heiligen, spirituellen Orten auf der Höri. Wir lernen die Kraft zu spüren, die uns mit
der Verbindung der Natur gegeben wird und entdecken Rituale für uns selbst, um diese Verbindung zu stärken und in das alltägliche Leben zu integrieren. Begleitet werden wir wieder von Franziska
Ponesch.
Franziska Ponesch
Landschaftstherapeutin und Psychotherapeutische Heilpraktikerin, schamanische Wegbegleiterin - ich freue mich, diese Reise mit Ihnen/Euch zu unternehmen.
Treffpunkt: Weiler, Parkplatz (durch Ortschaft,
am Wegkreuz rechts) um 10.45 Uhr
Mitfahrgelegenheit vom Parkplatz am alten Kloster um 10:15 Uhr
Der Weg ist etwa 5km und hat zwischendurch eine leichte Steigung. Ein kleines
Fläschchen mitbringen.
*Beginen waren Frauen, die alleine oder in Gemeinschaften ein religiöses Leben außerhalb eines Klosters ohne Klausur, Ordensregel und dauerhaft bindende Gelübde führten. Auf der Höri, nahe der Burg Grünenberg, wird 1282 erstmals eine Einsiedlerklause erwähnt. Nach 1307 lebten dort Beginen. Aus deren der hl. Anna geweihten Klause wurde 1344 oder 1355 ein Franziskaner-Terziarinnenkloster, das der Straßburger Konventualenprovinz angehörte
Veranstalter:
Gelebter Dialog im alten Kloster e.V., Kosten: auf Spendenbasis
Anmeldung: Tel: 017656944414, indialog@gmx.net,
www.gelebter-dialog.jimdofree.com
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Nachbericht zum Vortrag ‚Ist der Koran rassistisch, frauenfeindlich oder
gewaltfördernd‘,
am 26.01.2024
Zu Beginn einer neuen Serie von Veranstaltungen unter der Fragestellung des Verhältnisses von Gewalt und Religion lud der "Gelebter Dialog im alten Kloster e.V." am 26.01.1024 den islamischen Geistlichen Rehan Neziri zu einem Vortrag ein. Herr Neziri ist Iman in Kreuzlingen und referierte an dem Abend vor ca. 20 interessierten Besuchern zum Thema "Ist der Koran rassistisch, frauenfeindlich oder gewaltfördernd". Während des Vortrags und in der anschließenden lebendigen Diskussion mit dem Publikum wurden viele Verzerrungen und Verkürzungen untersucht, die häufig das Bild des Islam und des Koran prägen. Imam Neziri stellte an Beispielen vor, wie falsch verstandene Koranstellen tatsächlich im Gesamttext eingebettet sind bzw. diese geschichtlich und kulturell eingeordnet werden müssen, um sie heute auszulegen und zu verstehen. Viele Textstellen wurden vorgestellt, die sich als Plädoyer für Vielfalt und Toleranz lesen. Der Versuch der Legitimation von Gewalt durch dogmatische und verengte Bezugnahme auf Heilige Schriften geschehe aber leider – nicht nur in der islamischen Welt - immer wieder, wobei radikale Minderheiten oft das mediale Bild ganzer Religionsgemeinschaften prägen. Als Fazit formulierte Imam Neziri im Schlußwort seines Vortrags:.'Ja, Religionen haben ein Konfliktpotenzial, aber auch ein unbestreitbares Friedenspotential. Es liegt an uns, was wir mit diesen Texten machen.'
Eduard Matuszak
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Immer wieder wird Gewalt im Namen der Religionen verübt.
Wie steht es in den Heiligen Schriften – gibt es Texte oder Passagen, die rassistisch, frauenfeindlich sind und zu Gewalt aufrufen?
Oder ist es eine Frage der Interpretation – denn die Heiligen Schriften sollten immer auch im Kontext ihrer Entstehungsgeschichte gelesen werden
und ihre tiefere Bedeutung erschließt sich oft erst durch längeres Studium.
In dieser Serie wollen wir uns den Heiligen Schriften aus verschiedenen Religionen widmen. Wir laden ihre Vertreter ein, um Antworten auf die Fragen zu finden, aber auch um ihr Potenzial zum Frieden zu erforschen.
Ist der Koran rassistisch, frauenfeindlich oder gewaltfördernd?
ein Vortrag von Rehan Neziri
Freitag, 26.01.2024
18:30 bis 20:00 Uhr
im alten Kloster
Imam Rehan Neziri hat zu diesem Thema ein Buch geschrieben, das er uns vorstellen wird.
Er wird dabei die entsprechenden Koranstellen auslegen und insbesondere den Fragen nachgehen, inwiefern der Koran als heilig anzusehen
ist und wie diese Suren heute auslegt und verstanden werden können. Zum Abschluss werden wir uns der Friedensbotschaft, die ebenso im Koran enthalten ist, widmen.
Rehan Neziri - ist in Nord Mazedonien geboren. Er hat ein Studium der Islamischen Theologie in der Türkei absolviert und einen Abschluss in Religionssoziologie. Seit Ende 2002 ist er als Imam an der albanischen Moschee in Kreuzlingen (TG) tätig und seit 2010 Lehrer für Islamunterricht an öffentlichen Schulen in Kreuzlingen.
Ort: Im alten Kloster, Obertorstr.10, 78315 Radolfzell
Kosten: auf Spendenbasis
Anmeldung erforderlich: Tel: 017656944414
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Weisheitsgeschichten aus aller Welt
Geschichten zu Mut und Furchtlosigkeit in einer
schwierigen Zeit
Wieder geht ein Jahr zu Ende und wir wollen das neue Jahr mit Mut und Zuversicht beginnen.
Weisheitsgeschichten können dabei helfen, uns in Zeiten des Wandels auf das Wesentliche zu besinnen - auf das, was uns stärkt und dabei hilft, den nächsten Schritt zu tun.
Ich möchte einige dieser Geschichten mit Euch teilen und Euch einladen, selbst eine Geschichte zum Thema mitzubringen (bitte eine kurze Geschichte, damit alle die wollen, sich einbringen können).
Eine persönliche Einladung zum Jahreswechsel – zu Kaffee/Tee und Kuchen…und Geschichten zum Thema Mut und Furchtlosigkeit!
Auf
unseren Austausch freue ich mich – Tsunma JInpa
Samstag, 30.12.2023, 15:00 bis 18:00 Uhr
im alten Kloster, Obertorstr.10, Raum der Stille, 78315 Radolfzell
Veranstalter: Gelebter Dialog im alten Kloster.e.V.
Keine Anmeldung erforderlich, auf Spendenbasis
Anschließende Meditation und /oder Begehung der Spirale ist eine Option.
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Wanderungen -
Wandlungen -
Wanderungen
Eine Reise in die nichtalltägliche Wirklichkeit durch Selbsterkenntnis in der Natur
mit Franziska Ponesch
Nachbericht:
Über Stock und Stein – bzw. über einige gefallene Baumriesen, geht unsere Wanderung in die nichtalltägliche Wirklichkeit. Sobald wir den Wald
betreten, wird unsere Wahrnehmung sensibilisiert. Es riecht nach Moos und Pilzen, bewusst nehmen wir den Wind auf unseren Gesichtern war, das Rascheln der Blätter, das durch die Bäume gefilterte
Licht.
Auch Bäume gehen manchmal in den Dialog – eine Buche und Eiche, beide Einzelgänger die wenig anderes um sich dulden, stehen in Eintracht ganz nah beieinander, berühren sich. Doch selbst wenn die
Bäume im Abstand stehen, so sind sie doch durch ihr Wurzelwerk verbunden – und an dieser tiefen Erdverbundenheit, haben auch wir teil.
Der Weg führt nach oben und öffnet sich bald – zur linken eine Streuobstwiese, an den Bäumen noch rot leuchtende Äpfel, die eine willkommene Erfrischung bieten – zur rechten ein Feld mit weitem
Blick auf gegenüberliegende Wälder, in herbstliche Farbtöne gekleidet. Und weiter geht es nach oben, am Kamm entlang, über abgebrochene Baumstämme hinweg – im achtsamen, langsamen Gehen. Ein
Vogel fliegt in kurzen Abständen vor mir her, zeigt den Weg.
Am Fuchsbau machen wir eine kleine Pause. Der Bau ist weit angelegt und hat den Hang ganz unterhöhlt. Immer wieder entdecke ich neue Zugänge. Weiter geht es, jetzt wieder bergab, bis wir unser
Ausgangsziel erreichen – ein wenig reicher an Wissen – äußeres und inneres.
Ich bin erinnert an ein Gedicht aus „Vier Quartette“ von T.S.Eliot:
‚Was wir den Anfang nennen, ist oft das Ende
und ein Ende machen, heißt einen Anfang machen.
Wir werden nie aufhören zu erkunden
und das Ende unseres Erkundens wird sein
da anzukommen, wo wir begannen
und
den Ort zum ersten Mal zu kennen.‘
Tsunma Jinpa 15.11.2023
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Wanderungen -
Wandlungen -
Wanderungen
Eine Reise in die nichtalltägliche Wirklichkeit
durch
Selbsterkenntnis in der Natur
mit Franziska
Ponesch
Samstag, 11. November
2023, 11:00 Uhr
1. Station - Baumriesen lassen uns die
Erdverbindung erfahren
2. Station - die offene Wiese lässt uns den
Weitblick erfahren
3. Station - der Weg lässt uns die Verbindung
miteinander erfahren
Wir begeben uns in den
Wald und praktizieren das Beten mit den Füssen. Wir werdent teilweise schweigend, die Natur
erfahren und auch in der Begegnung des Gesprächs.
Unsere Reise startet bei
Güttingen und dauert ca. 3 Stunden –
mit Pausen und Impulsen.
Es gibt kleine
Steigungen, die gut zu bewältigen sind. Bei schlechtem Wetter weichen wir auf Samstag, 25.11. 2023 aus.
Treffpunkt:
Güttingersee-Parkplatz um
10.45 Uhr
Mitfahrgelegenheit vom
Parkplatz am alten Kloster um 10:30 Uhr
weitere Informationen
nach Anmeldung
Franziska Ponesch
Landschaftstherapeutin und Psychotherapeutische Heilpraktikerin, schamanische Wegbegleiterin -
ich freue mich, diese Reise mit Ihnen/Euch zu unternehmen.
Veranstalter: Gelebter Dialog im alten Kloster e.V., Kosten: 10€/5€ (ermäßigt)
Anmeldung: Tel: 017656944414 indialog@gmx.net, www.gelebter-dialog.jimdofree.com
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Ein wunderschöner Ausklang –
der noch lange nachhallen wird!
Am Samstag, den 28.10.23 fand die Finisage der Ausstellung ‚religare – sich verbinden‘ ‚ statt. Gut 20
Personen hatten sich eingefunden um den Texten aus dem Johannes Evangelium, dem Avatamsaka -Sutra und den Worten Rumis zu lauschen – verbunden durch den Klang der Geige, die den Dialog
musikalisch umsetzte. Dieser wurde im Anschluss durch reghafte Diskussionen fortgesetzt, während es am kulinarischen Angebot nicht fehlte.
Klang/Marti Schruer und interreligiösen Texten/Pf.Heinz Vogel, Feride Gencaslan, Tsunma Jinpa
Die beiden Künstlerinnen, Andrea Dietz und Kerstin Weiland, haben in der Tat einen Raum für
Verbundenheit und Begegnung geschaffen.
Es begann mit einem Abend voller Resonanz! – am 30.09.23
In Resonanz zu sein bedeutet u.a.
sich berühren zu lassen. Ein Klang, ein Wort erreicht mich und findet Erwiderung – ein Hören und Antworten. Eine Herzensregung, ein Moment der Lebendigkeit, die mich verbindet und verwandelt. Wir
lassen uns auch von den Kunstwerken berühren – die im Einklang mit dem Raum, auch den Raum verwandeln. Klang, Wort, Raum und unsere Herzensregung sind in Beziehung und im gegenseitigen Wandel
begriffen.
Klang/Johannes Wilhelm und interreligiösen Texten/ Matthias Stahlmann, Vajramala
Verbinden – Verbunden – 21.10.23
Bei einem Workshop zum Thema Verbundenheit, erhält unsere Ausstellung ein neues Kunstwerk. Von 6 Frauen aus Schwemmhölzern und Draht verwoben, verbindet es sich wunderbar mit dem Raum und den anderen Werken.
Aber nicht nur die Veranstaltungen haben zur Begegnung/Verbindung beigetragen. Etliche Besucher wurden durch den Raum inspiriert und noch heute
tragen Postkarten und Impuls-Karten die Vision unserer gegenseitigen Verbundenheit weit über die Grenzen des tatsächlichen Raumes hinaus – wir verbinden uns dadurch mit anderen Menschen - denen
wir nahestehen und denjenigen, mit denen wir uns verbinden möchten.
Mögen wir dieses Netz der Verbundenheit aufrechterhalten – und uns immer weiter verknüpfen, im Dialog und in der Begegnung.
Tsunma Jinpa 31.10.2023
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Verbinden – Verbunden
Unsere Ausstellung hat ein neues Kunstwerk erhalten. Von 6 Frauen aus Schwemmhölzern und Draht verwoben, verbindet es sich
wunderbar mit dem Raum und den anderen Werken.
KJC 21.10.23
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Religare– sich verbinden
Räume der Begegnung – innere und äußere
Eine Installation im Raum der Stille
Andrea Dietz & Kerstin Weiland
Nachbericht der Eröffnungsfeier
30.09.2023
Klang/Johannes Wilhelm und interreligiösen
Texten/ Matthias Stahlmann, Vajramala
Ein Abend voller Resonanz!
In Resonanz zu sein bedeutet u.a. sich berühren zu lassen. Ein Klang, ein Wort
erreicht mich und findet Erwiderung – ein Hören und Antworten. Eine Herzensregung, ein Moment der Lebendigkeit, die mich verbindet und verwandelt.
Wir lassen uns auch von den Kunstwerken berühren – die im Einklang mit dem Raum, auch den Raum verwandeln.
Klang, Wort, Raum und unsere Herzensregung sind in Beziehung und im gegenseitigen Wandel begriffen.
Wir werden geformt und gestaltet durch das was wir lieben, sagt Goethe.
Es muss jedoch nicht immer lieblich sein, solange es nur unser tiefstes Innere erreicht und zum Schwingen bringt.
Tsunma Jinpa
02.10.2023
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religare – sich verbinden
Räume der Begegnung – innere und äußere
Eine Installation im Raum der Stille
Andrea Dietz & Kerstin Weiland
30.09. - 28.10.2023
im alten Kloster
Obertorstr. 10
78315 Radolfzell
Was verbindet, womit verbinden wir uns, wann fühlen wir uns verbunden – mit uns selbst, mit anderen, mit dem Raum um uns.
Eröffnung: 30.09.23/ 18:00 Uhr mit
Klang/Johannes Wilhelm und interreligiösen Texten/ Matthias Stahlmann, Feride?, Vajramala
Workshop: 21.10.23/14:00 Uhr – wir verbinden uns und gestalten ein gemeinsames Projekt
Abschlussfeier: 28.10.23: 16:00 Uhr/ mit Klang/Marti Schruer und interreligiösen Texten/Tsunma Jinpa
Generelle Öffnungszeiten: Mittwoch,
Freitag, Samstag: 11:00 bis 14:00 Uhr
Ohne Voranmeldung, Eintritt frei.
Die Künstlerinnen Andrea Dietz & Kerstin Weiland:
Wir arbeiten prozessorientiert und suchen
den Dialog zwischen uns Bildenden Künstlerinnen und dem Geist des Ortes, den wir sichtbar machen und würdigen wollen. Der Raum dient uns als Inspirationsquelle und Anschauungsort alter und neuer
Strukturen. Der Raum arbeitet mit uns und wir mit ihm. www.bild-raum-kunst.de
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Im Rahmen unserer Serie
‚Meditationen aus verschiedenen Religionen und Traditionen‘
findet ein
Meditationsabend mit Bhante Sukhacitto statt.
Montag, den 03.07.2023
18:15 bis 20:15 Uhr
Bhante ist ein westlicher, vollordinierter Mönch aus der Theravada-Traditon des Buddhismus und in Deutschland sehr bekannt durch die Praxis des Einsichts-Dialoges (Weisheit und Mitgefühl durch Meditation im Dialog), die er weltweit lehrt – und die er uns auch vorstellen wird.
Ort: Im Alten Kloster, Obertorstr.10, 78315 Radolfzell (2.OG).
Auf Spendenbasis
Anmeldung erforderlich unter: tsunmajinpa@gmx.net, indialog@gmx.net oder 017656944414.
Veranstalter: Gelebter Dialog im alten Kloster e.V.
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Radikales Erbarmen - Nachbericht
Es fühlte sich fast wie eine Familienfeier an, nicht zuletzt deshalb, weil Frau Dr. Williger von ihrer Mutter und einem süßen Möpschen
begleitet wurde. Am Donnerstagabend war der Beginn von Schawuot – und so begann unser Abend mit der Erzählung über die Bedeutung dieses Wochenfestes.
Es ist eines der drei Pilgerfeste im Judentum und gedenkt der Offenbarung der schriftlichen, sowie mündlichen Tora an das jüdische Volk. Es ist ein ‚milchiges Fest‘ an dem gerne Käsekuchen
gegessen wird und man liest das Buch Ruth.
Wir hingegen hören über die Herrschaft der Tiere und den Jugularismus (D.W.), was sich auf das Schlachten bezieht. In Deutschland werden jährlich etwa 2 Millionen Landtiere geschlachtet. Und doch
ist das Thema auch passend zum Fest. Die jüdische Schrift wie sie überliefert wurde, ist eine Konsonantenschrift – was eine Flexibilität der Auslegung (der mündlichen Überlieferung) erlaubt. Im
liberalen Judentum wird die Tora als einen fortschreitenden Dialog des Volkes Gottes mit seinem Gott gesehen. Es kann sogar als eine Verpflichtung angesehen werden, die mündliche Tora
weiterzuentwickeln und sich damit den Fragen der modernen Welt zu stellen.
Es ist eine These von Dr. Williger, dass die hebräische Bibel (A.T.) indigenes, naturnahes Wissen enthält - Quellen, die durch Neuauslegung Brücken zwischen den alten Schriften und der jetzigen
Welt werden können. Und damit zu einem neuen Bund mit der gesamten Schöpfung führen, der eine Verbindlichkeit darstellt und eine Verantwortlichkeit annimmt, die sich mit den Worten ‚hier bin ich‘
ausdrückt.
Können wir z.B. die gesamte Schöpfung im Bilde Gottes sehen, dann sind alle (Menschen und Tiere), in der Nachfolge Gottes. Erinnerung kam in die Welt – als Mensch und Tier. Aus Herrschaft über
die Erde, wird ‚(be)schaft die Erde‘ (Neuinterpretation von D.W.) Das Schaf als Erinnerung daran, dass wir Mitgeschöpfe sind, Hirt:innen, die bewahren, schützen sollen, nicht Gewaltherrscher –
dass wir maßhalten, unserer Gier Grenzen setzen sollen – Gieropfer darbringen, anstelle von Tieropfer!
Alle in der Nachfolge Noahs (Noachiden) können hierbei als Vorbild dienen – wobei die Arche symbolisch als Archetyp für die Artenvielfalt steht. Die Arche wird auch als Kiste/Schatzkiste
übersetzt, ein Raum der göttlichen Anwesenheit und/oder Gewahrwerdung – aus dem heraus sich alles manifestiert. Auch das Weibliche, das Prozesshafte kommt hier zur Geltung.
Der Name Noah beinhaltet das Wort ruhen oder Pause und deutet somit auch auf eine innere Arche hin – ein in sich hineingehen, in sich ruhen – ein Ort indem unsere inneren psychologischen
Bedürfnisse zur Ruhe gekommen und unsere Kräfte im Einklang sind. An Stelle des Beherrschens und der Überheblichkeit tritt die Demut, in der die Worte dienen und Mut stecken. Es ist ein
Zurückziehen (Zimzum) vom Streben nach Äußerlichkeiten und weltlichen Begierden, was ein Handeln mit Radikalem Erbarmen und Großem Mitgefühl für alle Wesen ermöglicht und uns in Einklang bringt
mit unserer Mitwelt.
Wir danken Deborah Williger für diese inspirierenden Impulse und den Einblick in die jüdische Gedankenwelt.
KJC 30.06.2023
Radikales Erbarmen gegen
Jugularismus
(Herrschaft über Tiere)
ein Vortrag von Dr. Deborah Williger
Donnerstag 25. Mai 2023
18:00 bis 19:30 Uhr
Um zu wahren Mitgeschöpfen zu werden, gilt es Schöpfungsverantwortung zu fördern.
Indigenes jüdisches Wissen, jüdische Ideen und Handlungsaufträge blieben jedoch in der Mehrheitsgesellschaft wenig beachtet.
Welche jüdischen Impulse eignen sich, um Noah's Bündnis heute erneuern zu können. Welche Ansätze und Aufträge aus der hebräischen Bibel eignen sich als Brücken, um aus einer hierarchischen
Konsumgesellschaft eine archische Gemeinschaft zu bilden? Diesen Fragen wird der Vortrag nachgehen – mit Raum für Dialog und Austausch.
Referentin:
Frau Dr. Deborah Williger, erwarb einen Master of
Science (Agrarwissenschaft) und einen Master of Arts (Jüdische Theologie).
Sie arbeitet ökotheologisch am Institut für Theologische Zoologie in Münster und hält Vorlesungen im Masterkurs der Sincletica Monastic School in Barcelona.
Ort: im alten Kloster, Obertorstr.10, 78315 Radolfzell, 2.OG
Kosten: auf Spendenbasis
Anmeldung: Bitte vorab anmelden unter: indialog@gmx.net oder 017656944414
Veranstalter: Gelebter Dialog im alten Kloster e.V.
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Interreligiöse
Friedensgebete-und Lieder zum Friedensfest im Stadtpark Radolfzell.
Trotz Wolkenbruch eine schöne und stimmige Veranstaltung, wie sich eine Teilnehmerin ausdrückte.
14 Teilnehmer:innen fanden sich im Schutz des Pavillon zusammen um dem Frieden in Wort und Gesang nachzuspüren. Dass es auch im Regen Freude machen kann, davon zeugen die Bilder.
Teilnehmende kamen vom Verein Gelebter Dialog im alten Kloster, dem Friedensgebet/der Mahnwache Radolfzell, der AK Interreligiöser Dialog Radolfzell, dem Forum der Religionen Singen, und Menschen
aus der Stadt Radolfzell.
KJC 13.05.2023
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Impressionen vom Tag des Friedens, 8. Mai 2023
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Suche den Frieden – in Wort und Gesang
im Stadtpark Radolfzell, zum Tag des
Friedens
Montag, 8. Mai 2023
15:00
bis 15:30 Uhr
Interreligiöse Friedensgebete-
und Lieder
– gerne auch zum Mitsingen!
Wir treffen uns kurz vor 15.00 Uhr am runden Mosaikbrunnen des Stadtparks
(neben
dem Pavillon)
Bei Regen mit Schirm
Veranstalter: Gelebter Dialog im alten Kloster
e.V.
in Kooperation mit der Stadt Radolfzell, Integration/Demokratie leben
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Das Zeitgeschehen von innen sehen - Nachbericht
Träume können lebenserhaltend sein, indem sie uns helfen, Krisen und Traumata zu bewältigen, die uns zu überwältigen drohen. Oft haben wir
unsere Ängste noch gar nicht bewusst wahrgenommen, wenn sie in unseren Träumen erscheinen - die uns oft auch Hinweise zur Lösung bieten und somit richtungsweisend sein können.
Inhalte aus dem persönlichen Unbewussten und dem kollektiven Unbewussten können gleichermaßen im Traum auftauchen und bieten einen Blick von innen auf das Zeitgeschehen. Man spürt, da liegt etwas
in der Luft, es braut sich etwas zusammen. Man nimmt es auf (meist unbewusst) und es spiegelt sich im Traum wieder.
Im Angesicht der vielen Krisen, sprechen sie von einer Sehnsucht nach Heimat, einen Platz zu dem man nach Hause kommen kann. Auch eine Sehnsucht nach dem zuhause sein in der Sprache, der
Muttersprache, die Zusammengehörigkeit und Identität bietet.
Krisen und Kriege fordern den Menschen heraus – sie zeigen Grenzen auf und doch wachsen Menschen in solchen Situationen auch über sich hinaus. Man findet sich solidarisch zusammen, kreiert neue
Rituale, die verbinden und die Ehrfurcht vor dem Leben, der Erde ausdrücken.
Inmitten all der Gefahren findet man doch immer wieder Schutz, beweist großen Mut auch in kleinen Gesten und findet Hoffnung – selbst wenn man feststellen muss, dass auch die Hoffnung vielleicht
nur ein Traum ist.
All das und vieles mehr erzählten die Träume, die Dr. Ingrid Riedel uns vorstellte. Sehr feinfühlig hat sie diese Träume ausgelotet und damit unsere eigenen Träume, Ängste, Sehnsüchte und
Hoffnungen berührt. Wir sind sehr dankbar für diesen wertvollen Einblick.
KJC 03.05.2023
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Das Zeit-Geschehen von
innen sehen.
Träume zum Ukraine Krieg
Ein Vortrag von Ingrid Riedel
Freitag, den 21.04.2023, 18:00 bis 19:30 Uhr
im alten Kloster, Obertorstr.10, 78315 Radolfzell (2.OG).
Es geht dabei um reelle Träume von Menschen, die vom Ukraine-Krieg
betroffen sind - ohne Partei ergreifen oder vorgefertigte Lösungen bieten zu
wollen.
Die Träume geben uns einen Röntgenblick in das Geschehen, sowie in die
tieferen Schichten unseres Menschseins – auf allen Ebenen.
Referentin: Prof. Dr. Ingrid Riedel – Psychoanalytikerin (C.G.Jung), Honorarprofessorin für
Religionspsychologie, Dozentin und Lehranalytikerin an den C.G.-Jung-Instituten in Zürich
und Stuttgart. Ihre Themenbereiche sind Traum, Märchen und Mythen, sowie die Kunst-und
Maltherapie.
Ort: im alten Kloster, Obertorstr.10, 78315 Radolfzell, 2.OG
Kosten: auf Spendenbasis
Anmeldung: Bitte vorab anmelden unter: indialog@gmx.net oder 017656944414
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Nacht der lebenden Bücher
Radolfzell, 30. März 2023
Losar Tashi Delek!
Wasser-Hase
Tibetisches Neujahr 2023
Dienstag, 21.02.2023
Einladung zur Neujahrsfeier
18:00 bis 20:00 Uhr
im alten Kloster, Obertorstr.10, 78315
Radolfzell
(Nebeneingang, Parkplatzebene bei der
Treppe)
Das Jahr des Wasser-Hasen soll ein Jahr der
Hoffnung werden – für ein
harmonisches Miteinander und Frieden. Dem Hasen
schreibt man zu, gutmütig
und einfühlsam zu sein, wobei er gerne
Meinungsverschiedenheiten aus dem
Weg geht, um die Ruhe zu
bewahren.
Das Element des Wassers unterstützt diese
mitfühlenden und fürsorglichen
Tendenzen und eine gewisse Anpassungsfähigkeit -
wobei auf die eigene
Gesundheit geachtet werden soll. Auch sollte man
sich vor der Gefahr der
Arroganz hüten. Kein Jahr der großen
Entscheidungen - aber mit vielen kleinen
Schritten der Kreativität und des
Aufeinander-zugehens.
In diesem Sinne wollen wir den ersten Tag des
Neuen Tibetischen Jahres feiern
– mit
Rezitationen, dem Anzünden von Kerzen und 108 Gongschlägen. Auch der
traditionelle süße Reis darf dabei nicht
fehlen.
Gäste aus anderen Traditionen und Religionen
sind herzlich willkommen und
können gerne auch mit einem Grußwort zum Neuen
Jahr beitragen.
Anmeldung unter: tsunmajinpa@gmx.net oder
017656944414